Samstag, 9. März 2019; 06:40
NLA

Wie heisst der Gegner von Biogas Volley Näfels in den Play-offs?

Von: Köbi Hefti

Zum Abschluss der Qualifikation trifft Biogas Volley Näfels heute daheim auf den VBC Uni Bern und am Sonntag auswärts auf LINDAREN Volley Amriswil. Noch haben die Glarner minime Chancen auf den fünften Rang.


An diesem Wochenende endet die unendlich lange Qualifikation in der Volleyball-Meisterschaft. Heute Abend spielt Näfels um 20 Uhr im SGU gegen Bern, am Sonntagnachmittag in Amriswil. Seit Mitte Oktober ging es in 21 langen Runden nur darum, wer im Viertelfinal auf wen trifft. Seit Beginn war klar, dass alle acht NLA Team in die Play-offs kommen und es zu keinem spannenden Strichkampf kommen wird. 

Vorteil für Näfels
Nach dem schwierigen Start von Biogas Volley Näfels in die Meisterschaft hatte dieser Modus immerhin den Vorteil, dass die Polak-Truppe mehr Zeit hatte, damit sie sich nach dem radikalen Umbau besser finden konnte. Ein Vorteil, den die Glarner nutzen. Seit Januar zeigt sich Näfels oft von seiner Sonnenseite. Viel fehlte nicht um sogar in den Cupfinal vorzustossen. Doch gegen Amriswil verlor es den dramatischen Halbfinal im Tie-break. Und vor einer Woche folgte die nächste Enttäuschung, als Näfels im Kampf um den fünften Rang gegen den direkten Rivalen Chênois unerwartet unterging. Eine Erklärung für diesen Rückschlag zu finden, fällt schwer. Ob die Niederlage im Cup noch nicht verdaut war und dadurch die Leichtigkeit fehlte, wird von Peer Harksen erwidert: „Nein, diese Ansicht teile ich nicht, da ich persönlich das Gefühl hatte, dass uns das Cup-Spiel noch mehr Selbstvertrauen gegeben hatte und wir uns bestätigt fühlten auf dem richtigen Weg der Leistungssteigerung zu sein. Weshalb wir dann gegen Chênois verloren, lag eher daran, dass wir an diesem Tag X nicht bereit waren um den Kampf anzunehmen, welchen es gebraucht hätte.“

Der Glaube lebt
Für Näfels gibt es nur noch eine kleine Hoffnung, die Genfer noch vom fünften Rang verdrängen zu können und damit Lausanne UC im Viertelfinal auszuweichen. Das Restprogramm spricht dagegen. Die Genfer spielen daheim gegen Amriswil und Jona, während Näfels daheim auf Bern und zum Abschluss auswärts auf Amriswil trifft. Im Klartext heisst dies, dass Näfels zwei Siege braucht, falls die Partien der Genfer gemäss Papierform (Niederlage gegen Amriswil, Sieg gegen Jona) enden.
Auf die Frage, wie schwierig es sei in zwei Spiele zu steigen und dabei nur eine kleine Aussicht auf eine Rangverbesserung zu haben, antwortete Passeur Harksen: „Wir möchten am Freitagabend sicherstellen, dass uns Bern auf keinen Fall mehr überholen kann. Dies sollte Motivation genug sein.“
Obwohl die Aussichten im Viertelfinal den drei Grossen ausweichen zu können, sehr getrübt sind, gibt sich das Team von Volley Näfels kämpferisch. Nochmals Peer Harksen: „Die Stimmung ist immer noch sehr gut. Wir wollen in den Playoff-Viertelfinals bereit sein um den Schritt in die Halbfinals zu machen.“




Qualifikation: 20. Spieltag

Biogas Volley Näfels – VBC Uni Bern

Lintharena SGU, Näfels, Freitag, 8. März 2019 20:00 h




Qualifikation: 21. Spieltag

LINADREN Volley Amriswil - Biogas Volley Näfels

Tellenfeld, Amriswil, Sonntag, 10. März 2019, 16:30 h

 

Mit voller Konzentration und bereit zum Kampf: Peer Harksen will heute den Sieg gegen Bern

Gute Erinnerungen: Der Gegner bei Näfels‘ erstem Saisonsieg hiess… VBC Bern

Lichtblicke: Im Cup-Halbfinal war Näfels ab dem dritten Satz dem Liga-Primus ebenbürtig und startete eine eindrückliche Aufholjagd, spielte ihn im vierten Satz schon fast schwindlig

Unmögliches wahr machen: Nur mit zwei Siegen kann sich Näfels noch Chancen auf eine Rangverbesserung machen