Montag, 5. Februar 2024; 06:55
NLA

Volley Näfels startet erfolgreich in die Pre-Playoffs

Von: Kai Aebli

Das erste Spiel der Pre-Playoffs kann Volley Näfels klar für sich entscheiden Zum siebten Mal in Folge schlagen die Glarner Volley Luzern mit 3:0 (25:18; 25:22, 25:23)


«Dieses erste Spiel der Pre-Playoffs ist sehr wichtig für uns. Ein Sieg macht die weiteren Spiele dieser Zwischenphase um einiges leichter.», erklärte Näfels Coach Hafner vor dem Spiel. So startete Näfels mit der üblichen Startaufstellung – Podleśny als Passeur, Ropponen als Diagonalangreifer, Biella und Nikolov auf der Mittelblockerposition, Süess und Yamamoto als Aussenangreifer und Blaser als Libero. Bei Luzern waren inzwischen wieder alle Spieler einsatzbereit. Trainer Verdi verzichtete dennoch auf Müller und setzte wie bereits im letzten Spiel auf Broch und Jukic als Aussenangreifer, Peemüller als Diagonal, Lengweiler und Alessandrini auf der Mitte, Peter als Libero und Ex-Näfels-Spieler Harksen als Passeur.

Näfels mit viel Druck am Aufschlag
Näfels wollte das Erfolgsrezept der letzten Spiele gegen Luzern erneut umsetzen – viel Druck am Aufschlag. Im Startsatz machten die Glarner wohl sogar zu viel Druck, die Fehler häuften sich und beim Spielstand von 9:9 waren es bereits deren fünf. Doch die Mannschaft rund um Captain und Best Player Nikolov blieb ruhig und fokussiert, bis sie sich dank einer starken Serie von Podleśny entscheidend mit 20:14 absetzen konnten. Luzern reagierte mit zwei Time-Outs, doch der Rückstand war bereits zu gross. Süess beendete den ersten Satz mit einem Angriff zum 25:18.

Im zweiten Satz startete die Heimmannschaft besser. Näfels machte weniger Fehler am Aufschlag und konnte die Luzerner Angriff immer wieder erfolgreich entschärfen. So gingen die Glarner früh mit 6:2 in Führung. Doch die Innerschweizer wollten sich nicht so leicht geschlagen geben. Sie blieben hartnäckig und fanden immer wieder gute Lösungen, um ein Loch in der gegnerischen Abwehr zu finden und schon bald lautete der Score 15:15. Hafner reagierte mit einem Time-Out und fand offenbar die richtigen Worte. Mit einem Angriff von Süess und einem Ass von Biella ging seine Mannschaft vorentscheidend in Führung und entschied auch den zweiten Satz zu ihren Gunsten.

Luzern dreht auf
Luzern liess sich durch den 0:2 Rückstand nicht beirren und drehte im dritten Durchgang nochmals auf. Inzwischen stand anstelle von Topscorer Peemüller der Schweizer Lubina auf der Diagonalposition. Die Luzerner fanden am Aufschlag den Rhythmus und konnten die Näfelser Annahmespieler unter Druck setzen. Es entwickelte sich ein spannender Entscheidungssatz, bei dem Näfels schlussendlich die Oberhand behielt und so die ersten zwei Punkte für die Pre-Playoffs verbuchen konnte.

«Das war kein einfaches Spiel, obwohl wir mit 3:0 gewinnen konnten», meinte Näfels Passeur Podleśny nach dem Spiel. Der Pole ergänzte: «Luzern kam sehr motiviert nach Näfels und mit einer guten Einstellung aber schlussendlich haben wir besser gespielt und besonders in den entscheidenden Momenten weniger Fehler gemacht. So konnten wir wichtige Punkte für die Pre-Playoffs ergattern.»

 

Fotos zum Spielbericht


Matchtelegramm

Volley Näfels – Concordia Volley Luzern Volleyball: 3:0 (25:18; 25:22, 25:23)

Lintharena, Näfels. – Spieldauer: 69 Minuten. – 150 Zuschauende.

SR: Zindel, Hefti


Volley Näfels:
Startformation: Podleśny (Passeur, 9 Punkte), Blaser (Libero), Biella (9), Süess (8), Yamamoto (10), Nikolov (Captain, 4), Ropponen (15)

Einwechslungen:
Aebli David (0)

Headcoach: Matjaž Hafner
Assistant Coach: Álvaro Jurado Moreno


Concordia Volley Luzern Volleyball:
Startformation:

Harksen (Captain, Passeur, 5), Peter (Libero), Jukic (8), Allessandrini (3), Broch (9), Peemüller (7), Lengweiler (7)

Einwechslungen: 
Charpilloz (Passeur, 0), Müller (0), Lubina (4)

Headcoach: Ignazio Verdi
Assistant Coach: Jerumanis Janis

Zielstrebig: Näfels wollte den Sieg unbedingt

Druckvoll: Luzern beschäftigte Näfels’ Hintermannschaft

Hartnäckig: Die Luzerner finden immer wieder gute Lösungen und Löcher

Die Rolle der Services: Viele Fehler am Anfang, aber auch Service-Serien und Asse

Best Player: Risto Nikolov