Volley Näfels besteht die Prüfung gegen Einsiedeln
Biogas Volley Näfels besiegte den VBC Einsiedeln dank einer über weite Strecken konzentrierten Leistung mit 3:0 (25:19, 25:17, 26:24). Entsprechend zufrieden ist man bei den Glarnern.
Nur gerade 72 Minuten benötigte Näfels um den VBC Einsiedeln mit 3:0 zu besiegen. Biogas Volley Näfels gab sich keine Blösse. „Was wir uns vorgenommen haben, setzten wir heute um. Wir konzentrierten uns auf unser Spiel und unsere Stärken“, würdigte Samuel Ehrat sein Team. Dazu lobte er Kuba Radomski, da dieser heute „on Fire“ gewesen sei. Dies brachte dem Polen die Wahl zum Best Player ein. Dazu sagte er: „Das ist sehr nett, aber viel wichtiger ist, dass heute das ganze Team und jeder einzelne gut spielte. Das gegenseitige Verständnis war schon gut, doch wir sind noch ein rechtes Stück von unserem Maximum entfernt.“
Ein Service-Ass zum Abschluss
Der Auftakt des Spiels verlief für Näfels wunschgemäss. Schon vor dem ersten Timeout brachten Fořts Services die Annahme der Einsiedler in arge Nöte, was Näfels eine 5:2 Führung einbrachte. Dieser frühe Vorsprung verlieh die nötige Sicherheit. Näfels war im Angriff und in der Verteidigung das dominierende Team. Es baute den Vorsprung kontinuierlich aus und holte sich den Satz mit 25:19.
Im zweiten Umgang war die Dominanz des Teams von Dalibor Polak noch klarer. Die Gäste fanden keine Abwehrmittel gegen den Offensivdrang. Dazu war Näfels‘ Block und Verteidigung stark. Da Einsiedeln wegen der vielen Verletzungen nur sechs Feldspieler und der Libero zur Verfügung standen, hatte Spielertrainer Milanez keine Optionen, um seinem Team neue Impulse zu verleihen. Näfels sicherte sich so diesen einseitigen Satz mit 25:17.
Nach der Pause hielt Einsiedeln besser mit. Die Innerschwyzer zeigten ihre zu Beginn vermissten Kämpferqualitäten. Nach zwei vergebenen Matchbällen sorgten der 15. Angriffspunkt Radomskis und ein Service-Ass Reto Gigers für die Entscheidung mit 26:24.
Dalibor Polak fordert mehr
Dieser 3:0 Sieg löste bei Näfels Zufriedenheit aus. Captain Marco Gygli: „Nach den harten Wochen war dieser Sieg wichtig für unser Selbstvertrauen.“ Teammanager Ruedi Gygli meinte, dass die Mannschaft die heutige Prüfung mit einem klaren Sieg bestanden hätte. Einsiedelns Spielertrainer Milanez dagegen äusserte sich kritisch: „Ich erwartete von meinem Team etwas mehr, vor allem in den beiden ersten Sätzen. Klar, Näfels war das stärkere Team. Gegen dieses Team kann man verlieren, trotzdem hätte ich mehr Kampfbereitschaft und Stolz gewünscht.“ Dalibor Polak äusserte sich mehrheitlich positiv: „Nachdem gegen Lausanne der Kampfgeist teilweise fehlte, forderte ich heute von meinem Team mehr Freude und Präsenz im Spiel. Ich denke dies gelang. Doch die Freude und Spontaneität könnte noch besser sein. Aber letztlich bin ich froh, dass wir ohne Satzverlust dieses Spiel gegen Einsiedeln gewinnen konnten.“
Matchtelegramm
Qualifikation: 4. Runde, Lintharena SGU, Näfels, Samstag, 5. November 2016, 18:00
Biogas Volley Näfels – VBC Einsiedeln 3:0 (25:19, 25:17, 26:24)
Spieldauer 72 Minuten
Zuschauer: 390
SR: Schürmann, Sieber
Biogas Volley Näfels:
Startformation: Gygli (Passeur, Captain), Sutter (Libero), Walzer, Radomski, Fořt, Ehrat, Martinez
Einwechslungen: Giger, Wunderle, Roosewelt
Bemerkungen: Vukasinovic verletzt
Headcoach: Dalibor Polak
Assistant Coach: Mani Müller
VBC Einsiedeln:
Startformation: Milanez (Passeur, Captain), Husi (Libero), Döös-Traagstad, Schnüriger Rafael, Kaufer, Kälin, Lux
Bemerkungen: Schnüriger Dominik (verletzt), Wyss und Prajzler (verletzt, krank) im Aufgebot aber nicht eingesetzt
Headcoach: Denis Milanez
Assistant Coach: Philippe Husi