SEAT Volley Näfels fegt Smash 05 Laufenburg vom Platz
Im Spiel gegen Smash 05 Laufenburg gab sich SEAT Volley Näfels keine Blösse und gewann in nur einer Stunde 3:0 (25:21, 25:11, 25:14). Die Aargauer, angetreten ohne Stammpasseur und den ehemaligen Näfels Captain Andy Sutter, wurden phasenweise an die Wand gespielt.
Der grosse Favorit Näfels trat von Beginn an dominant auf. Allen voran Mittelangreifer Ilic und Spielertrainer Polak zeigten gleich zu Beginn ein beeindruckendes Feuerwerk an Angriffen, nachdem sie ideal von Passeur Bedrac bedient wurden. Der Punkt zum 4:7 war für die Gäste aus Laufenburg der erste Punkt, den sie selber mit einem Angriff erzielten. Damit wird aber auch klar, dass Näfels am Anfang den einen und anderen Punkt den Gästen mit Fehlern schenkte. Aber über das ganze Spiel war das Team um Captain Büsser sehr konzentriert, gut gestimmt und voller Spielfreude. Da im Verlauf des ersten Satzes Laufenburg den Tritt trotz Abwesenheit der beiden Schlüsselspieler Heimgartner (Pass) und Sutter (Annahme) besser fand, wurde dieser Satz doch noch abwechslungsreich. Es gab schöne Aktionen von beiden Seiten zu beklatschen. Näfels hatte diesen Satz aber jederzeit unter Kontrolle, liess den Gegner nie ganz aufschliessen und gewann ihn mit 25:21.
Kantersieg
Satz zwei und drei wurden dann zur Lehrstunde für die Gäste. Dies obwohl bei Näfels nicht mehr die Stammsechs auf dem Feld war, sondern alle Spieler zu längeren Einsätzen kamen. Im zweiten Satz sah es lange nach einer Höchststrafe für Laufenburg aus. 12:1 lag Näfels in Führung. Es gelang einfach alles, während die Abwehr der Gäste Mal für Mal überfordert war und ihr die Bälle nur so um die Ohren flogen. Da dazu auch in ihrer Offensive der Gäste nichts passte (nur fünf Angriffspunkte im ganzen Satz) und Näfels Defensive stets auf der Höhe seiner Aufgabe war, resultierte am Ende doch noch das Kanterresultat von 25:11. Der dritte Satz verlief ähnlich einseitig. Die Glarner waren für diesen Gegner schlicht eine Nummer zu gross und so dominierten sie auch diesen Satz am Ende mit 25:14 sehr deutlich.
Wie gegen das stärkste Team
Stefan Ilic, der mit zahlreichen Angriffen in der Mitte und vielen erfolgreichen Aktionen am Block überzeugte, wurde zu Recht zum besten Spieler von Näfels gewählt. Strahlend stand er Red und Antwort: „Ich bin glücklich, dass wir das neue Jahr so gut begonnen haben und so gut in Form sind. Nach den beiden heiklen Spielen am letzten Wochenende haben wir auch heute klar gewonnen und gezeigt, dass unsere Form und Einstellung stimmt.“ Auf die Frage, ob es nicht heikel sei, als Favorit gegen einen sogenannt kleinen Gegner anzutreten, entgegnete er: „Wir haben bereits im Training und dann auch heute in der Kabine gesagt, dass wir auftreten, wie wenn das stärkste Team auf der Gegenseite wäre. Und sie haben gesehen, dass dies nötig ist, denn im ersten Satz war es doch eng. Erst ab dem zweiten Satz spielten wir richtig stark.“
Matchtelegramm:
Kanti, Glarus, 14. Januar 2012, 18:00
Spieldauer 61 Minuten
Zuschauer: 150
SEAT Volley Näfels – Smash 05 Laufenburg 3:0 (25:21, 25:11, 25:14)
SEAT Volley Näfels:
Bedrac (Passeur), Werner (Libero), Pulko, Klapal, Polak, Ilic, Tomas; Gygli, Brander, Büsser (Captain), Beeler
Smash 05 Laufenburg:
Bürge (Pass), Jost (Captain), Stadelmann (Libero), Juric, Essig, Malicki, Durdic; Mrkonjic, Grgic, Kasper
1.SR: Wiederkehr Michael
2.SR: Philippe Schürmann