Donnerstag, 24. September 2009; 14:07
Allgemein

NLA: Los geht’s mit dem Supercup in Lausanne

Von: Rolando K. Küng

Bereits am nächsten Wochenende folgt, wie jedes Jahr zu Saisonbeginn, der Supercup in Lausanne. Dies ist jeweils der Zeitpunkt um die Katze aus dem Sack zu lassen. Jede Mannschaft präsentiert an diesem ersten grossen Showdown ihr neues Gesicht und damit natürlich auch ihre spielerische Stärke.



Seltsame Gruppeneinteilung

Die Gruppeneinteilung ist diesmal zwar eher seltsam, weil nicht der Rangliste der letzten NLA-Meisterschaft entsprechend, aber wenn die Vorbereitung mit starken Gegnern für SEAT Volley Näfels im Vordergrund steht, haben die Organisatoren den Glarnern sogar einen Dienst erwiesen. Am Samstag 26.09. um 12.00 Uhr spielt Näfels gegen Volley Amriswil, den Schweizermeister und Cupsieger. Um 14.30 Uhr folgt das Spiel gegen Aufsteiger Laufenburg-Kaisten und zum Abschluss direkt anschliessend der Fight gegen den CS Chênois.
Je nach Klassierung in Gruppe A, spielt Näfels am Sonntag frühestens ab 09.00 Uhr um den siebten Platz und spätestens ab 15.00 Uhr im grossen Finale.
Durch die Gruppeneinteilung von Gruppe B mit Lausanne UC I und II, Münsingen und Lugano kann man davon ausgehen, dass Lausanne UC für das Finale bereits gesetzt ist, da diese klar schwächer besetzt ist.

Misst man folglich sportlich diesem Event keine allzu grosse Bedeutung bei, kann er aber doch zumindest als sehr gute Trainingseinheit angesehen werden, welche dem Team helfen wird, sich weiter zu steigern.


Blick zurück

Beim Blick zurück auf den letztjährigen Supercup stellt man fest, dass man sich hier auch durchaus noch einen handfesten Ausrutscher leisten kann, ohne dass dies Auswirkungen auf die Meisterhaft haben wird. Der TV Amriswil belegte gerade mal den vorletzten Platz und war im Verlauf der ganzen Saison trotzdem das mit Abstand konstanteste Team, welches ja seine Leistung auch souverän mit dem Gewinn des Double selbst gekrönt hat. Finalteilnehmer SEAT Volley Näfels wäre am Schluss der Meisterschaft dagegen bestimmt froh gewesen im Playoff-Final zu stehen. Anstelle dessen liess man sich sogar noch von Münsingen im entscheidenden Spiel den Einzug ins Halbfinale wegnehmen. Dies zeigt gut, wie sehr man sich mit Prognosen nach dem Supercup für den weiteren Saisonverlauf zurückhalten sollte.

Trotz Wirtschaftskrise und schwierigen Umständen darf man feststellen, dass Volley Näfels weiterhin auf einem soliden Fundament steht und wirklich alles Mögliche getan hat, um auch dieses Jahr seinen treuen Zuschauern im sgu wieder gute Volleyballkost präsentieren zu können. Und je geringer die Erwartungen im Vorfeld, desto süsser die Überraschung bei unerwarteten Erfolgen sein werden.

Trainer und Diagonalangreifer Dalibor Polak ist diese Saison verantwortlich für die sportliche Leistung von SEAT Volley Näfels