Näfels startet bei Lausanne UC in die Rückrunde

Zum Start der Rückrunde tritt Volley Näfels in Lausanne an. Die Glarner sind die Aussenseiter. Coach Matjaž Hafner hofft auf ein «Break».

Die Punkteausbeute aus der ersten Hälfte der Qualifikation war für Näfels so bescheiden wie noch nie, seit es die Playoffs gibt. Mit nur vier Punkten geht es in die Rückrunde. Die im Herbst ausgestrahlte Zuversicht ist verflogen. Das Team von Coach Matjaž Hafner hat zwar einige hervorragende Sätze gespielt, ist das einzige Team, das gegen den unbestrittenen Leader Chênois einen Punkt gewann. Doch es ist auch eine Truppe, deren Stimmung schnell umschlägt. Missgeschicke können den Schwung innert Kürze zum Stillstand bringen. Für die bevorstehende Rückrunde braucht Näfels einen positiveren Geist, will es zumindest das Ziel des 5. Ranges nicht gefährden. Zur Frage, ob vor dem Start in die Rückrunde der «Reset-Knopf» gedrückt werden müsste, antwortete Hafner: «Wenn es im Sport einen Reset-Knopf gäbe, wäre alles viel einfacher, aber einen solchen gibt es nicht.» Hafners Rezept lautet, weiter hart zu arbeiten und anfangen, an sich selbst zu glauben. «Wir müssen mit mehr Selbstvertrauen spielen», so Hafner weiter.

Ein Break würde helfen
Der Trainer spricht davon, dass ein einziges «Break» den berühmten Knoten lösen könnte. Warum soll dies nicht am Samstag in Lausanne passieren, wo Näfels als Aussenseiter gegen den Vierten der Rangliste antritt. Nach einem Erfolgserlebnis könnte es einfacher werden, meint Hafner und ergänzt: «Wir werden auf jeden Fall reden und versuchen, das Ruder herumzureissen.» Das tönt alles gut, aber auch nach „Hätte, hätte, Fahrradkette“. Was Näfels ändern muss, ist das eigene Verhalten. Alle - auf und neben dem Spielfeld - müssen sich gegenseitig unterstützen, aufmuntern und vor allem Freude austrahlen.


Qualifikation 7. Runde:

Lausanne UC - Volley Näfels

Centre Sportif Unil, Dorigny, Samstag, 9. Dezember 2023, 18:00 h