Dienstag, 25. Oktober 2011; 09:33
Allgemein

Näfels ist bereit für die Revanche in Zagreb

Von: Köbi Hefti

Heute Nachmittag tritt SEAT Volley Näfels nach der Heimneiderlage vor Wochenfrist gegen Mladost in Zagreb zum Rückspiel an. Ein Sieg allein genügt nicht, es muss auch noch der „Golden Set“ gewonnen werden, um in den Achtelfinal einzuziehen.

Dalibor Polak, der Spielertrainer von SEAT Volley Näfels versprach nach der unnötigen und vermeidbaren 2:3 Heimniederlage, dass er den 1/16 Final noch kehren und Monza ins Glarnerland bringen will. Eine Partie gegen die Italiener wäre für Spieler und Zuschauer ein besonderer Leckerbissen, käme doch ein Vertreter der besten europäischen Liga auf einen Besuch in die lintharena.

 

Der Traum vom Golden Set

Nach der starken mentalen Leistung vom Wochenende, als der Meister mit viel Spielwitz einen 0:2 Rückstand in Lugano noch in einen Sieg umwandelte, sind die Vorzeichen vor dem Rückspiel gegen die Kroaten positiv. Die Mannschaft will diesen Sieg und auch endlich einmal das Erlebnis eines „Golden Set“ erleben. Captain Büsser: „Das primäre Ziel ist vorerst, dass wir den Golden Set erreichen. So einen finalen Satz zu spielen ist etwas, das ich unbedingt einmal erleben will. Hier geht es um alles und dies erst noch am Ende eines Matches, wenn der Spielrhythmus da und jeder einzelne voll im Spiel drin ist.“

 

Erfahrung gegen kroatische Kampfkraft

Die Vorteile der Glarner im Vergleich zu Maldost Zagreb sind vor allem bei der Erfahrung zu finden. In den Reihen der Glarner sind einige sehr erfahrene Spieler zu finden, während das Team der Kroaten sehr jung und unerfahren ist. Im Hinspiel bewies Mladost aber auch, dass sie ungemein kämpferisch sind und um jeden Ball fighten, nie aufgeben. Aber das Spiel des heutigen Gegners von Näfels ist auch stark davon abhängig, ob die zwei, drei Leistungsträger ihr Spiel abrufen und so den Gegner unter Druck setzen können.

 

„Wir rechnen uns gute Chancen aus“, sagt Büsser im Vorfeld. Im gleichen Atemzug weist er aber auch darauf hin, dass seine Mannschaft ihr Spiel spielen und mit Freude agieren muss, was in den letzten Partien nicht immer zutraf. Am Ende wird jedoch auch heute Nachmittag die Fehlerquote den entscheidenden Unterschied ausmachen und darüber entschieden, ob es zum Rennen von Monza in Näfels kommt. Eines konnte im gestrigen Training aber schon festgestellt werden. Das Team von Polak ist gut drauf und alle sind fit. Alle freuen sich auf das Spiel in der schönen Volleyballarena in Zagreb.