Meisterschaft NLA: SEAT Volley Näfels schafft gegen Chênois das Break

Zürich (Si) Im zweiten Spiel des Playoff-Finals der Volleyballer hat Näfels mit einem 3:2-Auswärtssieg bei Chênois in der Best-of-5-Serie den 1:1-Ausgleich geschafft. Im Tiebreak verwertete der Mexikaner Gustavo Meyer den dritten Matchball zum Re-Break für die Glarner.

 

 

 

Näfels stand in Thônex arg unter Druck, hatte Chênois doch nicht nur das erste Finalspiel, sondern auch die beiden bisherigen Heimspiele in dieser Saison gegen die Glarner gewonnen. Den Genfern gelang zudem vor gut 700 Zuschauern ein optimaler Start, doch fühlten sie sich nach dem klaren 25:18-Gewinn des ersten Satzes wohl fast ein wenig zu sicher. Die Gäste kamen nämlich in der Folge immer besser ins Spiel, gewannen den zweiten Durchgang 25:21 und führten im dritten 18:12 sowie später immer noch 23:19. Chênois verwandelte dieses Verdikt aber unter der Regie des einmal mehr überragenden Spielertrainers Dritan Cuko aber doch noch in einen 27:25-Erfolg.

Trotzdem leitete Näfels im dritten Satz mit der Einwechslung von Fabian Brander für den glücklosen Marcio Sinotti defintiv die Wende ein. Diese zeichnete sich spätestens dann ab, als der Brasilianer Roosewelt De Oliveira im vierten Satz mit starken Services entscheidend zur Verwandlung eines 8:11-Rückstandes in eine 16:11-Führung für die Glarner verantwortlich zeichnete. Nach dem erneuten Gleichstand lag Chênois zwar im Tiebreak bis zum 8:8 noch einmal meist knapp in Führung, doch in der Schlussphase wurden die Gäste immer dominanter. Nach 127 Spielminuten nutzte Gustavo Meyer beim dritten Matchball ein Geschenk des Gegners kaltblütig zur Siegsicherung aus.