CEV-Cup: Monza kann kommen - SEAT Volley Näfels entscheidet Golden Set in Zagreb
Einmal mehr sollte Spielertrainer Dalibor Polak mit seiner Prognose recht behalten. Er sagte voraus, dass sein Team im Rückspiel Mladost Zagreb im entscheidenden Golden Set schlagen würde. Und so ist es jetzt auch passiert. Damit stossen die Glarner in die 1/8-Finale des CEV-Cups vor und treffen auf den Serie A1 Vertreter Monza aus Italien.
SI-Für die Volleyballer von Schweizer Meister Näfels geht das Europacup-Abenteuer im CEV-Cup weiter. Die Glarner setzten sich bei Mladost Zagreb im Entscheidungssatz (Golden Set) 15:9 durch.
Nach dem im Tiebreak verlorenen Hinspiel vor einer Woche vor eigenem Publikum war für Näfels der Vorstoss in die 2. Runde in Zagreb nur über den Umweg in Form eines Entscheidungssatzes möglich. Die Basis für diese finale Entscheidung vermochte die Equipe von Spielertrainer Dalibor Polak mit einem 3:2-Sieg im Rückspiel zu legen.
Auf einen Auswärtserfolg von Näfels, für das in der heimischen Meisterschaft nach fünf Spielen drei Siege und zwei Niederlagen zu Buche stehen, deutete zunächst wenig hin. Der kroatische Champion liess im ersten Durchgang nichts anbrennen, lag ständig in Führung und behielt letztlich klar (25:18) die Oberhand. Auch im nachfolgenden Satz erwischte Mladost Zagreb den besseren Start, Näfels kam in der Folge jedoch immer besser in die Partie und schaffte den Satzausgleich (25:23).
Die Umgänge drei und vier verliefen nach ähnlichem Muster: Erneut schaffte der Schweizer Vertreter nach einem verlorenen Durchgang den Satzausgleich und rettete sich so ins Tiebreak. In diesem spielten die Gäste aus dem Glarnerland souverän auf und gestanden Zagreb in keiner Phase eine Führung zu. Letztlich lautete das Skore 15:12 für Näfels, der angestrebte Entscheidungssatz musste vor 200 Zuschauern über den Einzug in die nächste Runde entscheiden. Auch in diesem emotionsgeladenen Finale geriet Näfels nie in Rückstand und konnte seinen kroatischen Widersacher dank gutem Servicespiel und gelungenen Angriffen über die Mitte nach 122 Minuten mit 15:9 in die Knie zwingen.
In der 2. Runde des CEV-Cups darf sich Näfels aller Voraussicht nach mit Monza messen. Das italienische Spitzenteam bezeichnete Näfels' Teammanager Ruedi Gygli als Wunschgegner.
|