Biogas Volley Näfels will die Qualifikation erfolgreich abschliessen
In der letzten Runde der Qualifikation trifft Näfels am Sonntag auf Verfolger Lausanne UC. Dalibor Polak erklärt im Gespräch seine derzeitige Zuversicht.
Lausanne UC heisst der letzte Gegner der Qualifikationsrunde. Wie lautet das Ziel von Biogas Volley Näfels?
Dalibor Polak: Das Ziel ist immer dasselbe – der Sieg. So können wir uns den dritten Rang in der Qualifikation sichern. Weiter möchten wir auch etwas Druck auf Volley Schönenwerd ausüben, das gegen Luzern spielt. Sollten die Solothurner nicht gewinnen, können wir gar noch auf den zweiten Rang vorrücken.
Wahrscheinlicher ist aber, dass Näfels am Ende Rang drei belegt und somit im Viertelfinal eine weite Reise zu CS Chênois auf dem Programm steht. Was sagen Sie dazu?
Wir nehmen was kommt. Noch ist es möglich, dass unser Gegner Luzern, Jona oder eben Chênois heisst. Diese Teams sind ähnlich stark, können gefährlich sein. Das sind alles sehr ernst zu nehmende Gegner.
Wie fällt Ihr Urteil eine Runde vor Abschluss der Qualifikation aus über die Leistungsfähigkeit Ihres Teams?
Ich denke, dass wir jetzt sehr gut spielen. Die letzten Partien waren auch für das Publikum interessant und attraktiv. Wir spielen derzeit wirklich ein schönes Volleyball. Und wenn wir wie am letzten Samstag nach dem Verlust des Startsatzes gegen Schönenwerd reagieren können und aggressiv spielen, so gefällt dies bestimmt auch unseren Zuschauern.
Gibt es auch einen Wermutstropfen?
Wir haben alle Teams geschlagen, nur gegen Amriswil waren wir bisher erfolglos. Nein, ich bin wirklich zufrieden.
Gibt es im Spiel von Biogas Volley Näfels etwas, das sie als Gefahr einstufen?
Im Moment läuft eigentlich alles gut – nur in den Begegnungen gegen Amriswil fehlte uns bisher das Selbstvertrauen, dort hatten wir zu grossen Respekt. In den Spielen gegen alle anderen Gegner war das jedoch nicht der Fall. Aber verbessern kann man sich immer und in allem.
Es fiel auf, dass sich Ihr Team immer wieder aus heiklen Situationen befreien konnte. Woher kommt diese Stärke?
Wenn man in einem Tief ist, schlecht spielt, dann braucht es individuelle Duftnoten einzelner Spieler, so wie dies am letzten Samstag passierte. Zuerst war es eine Serviceserie Kuba Radomskis, dann Roosewelt mit einem Block nach dem anderen und am Ende Marko Vukasinovic ebenfalls mit Serviceassen. Das waren individuelle Aktionen, bei denen die Team-Taktik keine Rolle spielt. Es ist sehr hilfreich, wenn die erfahrenen Spieler im Team solche Situationen erkennen und sich sagen ‘jetzt muss ich etwas Spezielles machen‘.
Qualifikation: 21. Spieltag
Biogas Volley Näfels – Lausanne UC
Lintharena SGU, Näfels, Sonntag, 12. März 2017, 16:30 h