Montag, 27. Februar 2017; 08:47
NLA

Volley Näfels landet klaren Sieg gegen Chênois

Von: Rolando Küng

Mit einem klaren 3:0-Sieg (25:20, 25:17, 25:21) erfüllen die Näfelser Volleyballer die Vorgabe mit dem Gewinn von drei Punkten und stehen damit wieder auf Rang 3 in der Tabelle.


"Nein, das war kein Geschenk ans Publikum zur Näfelser Fasnacht, wir haben einfach gut gespielt", so die Aussage des Trainers nach dem Spiel. "Der CS Chênois liegt uns, wir haben nun bereits viermal in Serie gegen sie gewonnen und seit drei Spielen haben wir immer die selbe Taktik gespielt und die hat auch heute wieder funktioniert", analysierte Polak. Trotz etwas harzigem Beginn im Startsatz mit (zu) vielen Servicefehlern begann sich das Heimteam ab Satzmitte zu finden und leicht abzusetzen. Vukasinovic auf Aussen und Martinez auf Diagonal setzten sich gut in Szene, jetzt mit Gygli für Giger am Pass. Näfels steigerte sich zusehends, buchte nun auch noch tolle Blockpunkte und spielte Satz eins locker nach Hause.

An die Wand gespielt
Satz zwei war ein einziges Schaulaufen der Glarner. Sofort deklassierten sie die Genfer und lagen bei Satzmitte mit acht Zählern vorn. Reto Giger führte sein Team magistral und Dominik Fort gelang es nach Satzmitte, nahtlos in die Bresche zu springen um Kuba Radomski auf Augenhöhe zu ersetzen. Volley Näfels liess seinen Gegner zeitweise alt aussehen. Das Ziel vor Augen, es fehlten zwei Pünktchen, zeigten aber die Polak-Jungs doch auch noch mal kleine Konzentrationsschwächen. Chênois buchte jetzt noch ganze sechs Punkte. Mehr als Resultatkosmetik war es aber trotzdem nicht mehr. Der Satz endete mit 25:17 dennoch klar für das Heimteam. "Wir spielten mit Pascal Wunderle und Dominik Fort auf Aussen und mit Oliver Müller als Libero, konnten es uns absolut leisten, diese Variante zu testen und es ist ja aufgegangen", so der Coach zu dieser Phase.

Keine Lust auf Extra-Satz
Biogas Volley Näfels zeigte danach in Satz drei sehr schnell, dass dies der Schlusssatz sein sollte. Das druckvolle Spiel wurde durchgezogen, auch wenn der CS Chênois mal vier Punkte in Serie gewann. Sofort wurde das Szepter wieder in die Hand genommen und dem Gegner klar gemacht, dass da an diesem Fasnachtssonntag nicht mal ein Satz zu holen war. Zu gut waren die Services und das Näfelser Blockspiel, zu wenig effizient des Gegners Angriffe und zu schwach die Gegenwehr, nicht zuletzt im mentalen Bereich. "Oh, heute hat es bei uns an allem gefehlt", meinte ein frustrierter Roland Trombert, der Assistant Coach der Romands. "Wir sind im Moment recht weit entfernt der ersten vier Teams in der NLA, aber wir haben Pläne und kommen zurück", machte er eine Kampfansage für die nähere Zukunft. Volley Näfels kann es recht sein, aber vorerst freuen sich die Spieler über den Aufstieg auf Rang drei in der Tabelle und das nächste Spiel gegen Schönenwerd vom nächsten Samstag.

Matchtelegramme

Linth Arena SGU, Näfels
, 26. Februar 2017, 17:00
Spieldauer 75 Minuten
Zuschauer: 260

Biogas Volley Näfels:
Giger (Passeur) Martinez, Ehrat, Walzer, Vukasinovic, Radomski, Sutter (Libero); Gygli (Passeur und Captain), Wunderle, Fort, Roosewelt, Müller. Trainer: Dalibor Polak

CS Chênois:
Petit (Passeur), Huber (Libero), Simonin, Botas dos Santos, Palharini, Babic, Jaquet; Abramov (Captain), Antonio dos Santos, Blazy, Voirol. Trainer: Carreno Cejudo

Die Wiggiswand war für Chênois immer wieder ein unüberwindbares Hindernis