Souveräne Näfelser schlagen Luzern klar
Biogas Volley Näfels hat den ersten Schritt gemacht um die Qualifikation auf dem ersten Rang zu beenden. 3:0 schlagen die Glarner Volley Luzern.
Es war ein perfekter Beginn für Näfels im ersten Satz. Starke Blocks liessen Luzerns Angreifer lange Zeit verzweifeln. 8:3 und 16:8 führte Näfels bei den Time-outs. Während alle Glarner Angreifer punkteten, war bei Luzern anfänglich nur deren Topskorer Brzakovic erfolgreich. Gegen Satzende glich sich das Geschehen aus. Näfels verteidigte seinen Vorsprung aber routiniert und gewann Satz 1 mit 25:18.
Im zweiten Satz versuchte Luzerns Coach Lauren Bertolacci mit einem Wechsel des Passeurs ihrem Team neue Impulse zu verleihen. Dies gelang zwar erst nach einigen Bällen, als Näfels bereits 5:2 führte. Doch dann fingen sich die Innerschweizer und kamen bis auf 13:13 heran. Ein Einhandpass von Mittelblocker Brändli, abgeschlossen von Konrad Formela, gefolgt von einem Fehlangriff des Luzerner Topskorers und ein Einerblock von Marc Walzer waren anschliessend für diesen Satz wegweisend, ja gar vorentscheidend. Näfels gab den Vorsprung nie mehr ganz aus der Hand. Mit zwei Angriffen von Kuba und Roos sicherte sich Biogas Volley Näfels den Satz mit 25:21.
Best Player Kai Aebli
Im dritten Umgang setzte Dalibor Polak mit Ehrat und Martinez zwei neue Spieler ein. Und wie schon oft in dieser Saison sorgte Topskorer Martinez früh im Satz für die Differenz. Seine Services waren zu stark für die Luzerner, 8:4 die Näfelser Führung. Luzern war zu keiner Reaktion mehr fähig. Das Ehrat-Team zog sein Spiel durch. Am Schluss hiess es 25:16.
Dalibor Polak war sehr zufrieden, zeigte sich nach dem Spiel etwas überrascht und sagte: „Ich erwartete, dass dieses Spiel nicht so einfach gewonnen werden kann. Unsere Taktik hat ausgezeichnet funktioniert. Es ist uns gelungen Luca Ulrich in der Annahme unter Druck zu setzen“. Zufrieden war er auch mit seinem Passeur Kai Aebli und seiner Mannschaft. „Es war ein Sieg des Teams“, so Polak. Kai Aebli, der für den verletzten Reto Giger wieder durchspielte, wurde zum best Player erkoren. Aebli selber meinte: „Ich ging ruhiger ins Spiel als noch vor einer Woche gegen Jona, fühlte mich sicherer.“
Matchtelegramm
Biogas Volley Näfels – Volley Luzern: 3:0 (25:18, 25:21, 25:16)
Lintharena, Näfels. – 150 Zuschauer. – Spieldauer: 68 Minuten.
SR: Stanisic, Rüegg
Biogas Volley Näfels:
Startformation: Aebli (Passeur) Sutter (Libero), Formela, Walzer, Radomski, Roos, Brändli
Einwechslungen: Ehrat (Captain), Fořt, Martinez, Süess
Headcoach: Dalibor Polak
Assistant Coach: Mani Müller
Bemerkungen: Giger verletzt
Volley Luzern:
Startformation: Peer Harksen (Passeur, Captain), Gautschi (Libero) Müller, Häfliger, Frame, Brzakovic, Ulrich
Einwechslungen: Widmer, Amstutz, Wicki, Stadelmann
Headcoach: Lauren Bertolacci
Assistant Coach: Sketcher Liam