Samstag, 22. Oktober 2016; 08:59
NLA

Meister Amriswil zu stark für Biogas Volley Näfels

Von: Köbi Hefti

Das Ostschweizer Derby zwischen Cupsieger Näfels und Meister Amriswil war am Ende eine klare Angelegenheit. Die Glarner unterliegen den Thurgauern klar mit 0:3 (22:25, 25:27, 18:25) trotz einer merklichen Leistungssteigerung im Vergleich zum Supercup.


Der Auftakt ins Spiel missriet Näfels, kaum hatte das Spiel begonnen, hiess es 4:0 für Volley Amriswil. Diesen Rückstand konnten die Platzherren nie mehr ganz wettmachen, obwohl sie dem Gegner viel abverlangten. Am Ende ging der Satz mit 25:22 an Amriswil. Auch im zweiten Satz war Amriswil zu Beginn erfolgreicher, erspielte sich einen Vorsprung von drei Punkten. Näfels kämpfte sich aber zurück. Die Führung in diesem Satz wechselte mehrfach. Näfels kam gar zu einem Satzball, welcher aber nach einem der zahlreichen Servicefehler nicht genutzt werden konnte. Amriswil machte es besser und verwertete seinen zweiten Satzball zum 27:25.

Im dritten Umgang gelang es Näfels zu Beginn dank starker Services von Vukasinovic Amriswil unter Druck zu setzen und erstmals in diesem Spiel klarer in Führung zu gehen. Amriswil fand aber darauf ebenfalls mit starken Services eine Antwort. Passeur Howatsons Services waren derartige Knaller, dass diese für Näfels Annahme kaum abzuwehren waren. Amriswil ging mit 19:16 in Front. Dies war die Entscheidung in diesem Satz, der mit 25:18 deutlich an die Gäste ging.

Zu viele Chancen ausgelassen
Trainer Dalibor Polak war nach diesem klaren 0:3 enttäuscht, sah aber auch Positives. So gefielen ihm Fabian Martinez und Marko Vukasinovic gut. Er trauerte aber auch den verspielten Chancen im zweiten Satz nach und sagte: „Ich verstehe nicht wie wir so viele Chancen im zweiten Satz auslassen konnten, wir machten Fehler wie Junioren. Und so viele Fehler beim Service...“ Wie schon zum Auftakt gegen Schönenwerd hat dem Teammanager Gygli der Kampfgeist gefallen, den sein Team bewies und es zurück ins Spiel brachte. Volley Amriswil war nach diesem klaren Sieg sehr glücklich. Trainer Ratko Pavlicevic gratulierte aber nicht nur seinem Team, sondern auch Näfels für dieses gute Spiel auf der langen Reise zu den Play-offs.

  

 

 

Best Player: Fabian Martinez powerte gegen Amriswil eindrücklich