Jugendvolleyball: Zweikampf Näfels – Jona steht 1:3

Bei den Regionalausscheidungen für die Schweizer Meisterschaften in den Kategorien U-13 und U-15 sind die beiden NLA Vereine auch auf diesen Altersstufen in der Ostschweiz tonangebend – mit je sechs Podestplätzen teilen sie sich die Titel. Allerdings stehen noch die Wettkämpfe der U-17 und U-19 aus, wo die Glarner bei den Knaben klar zu favorisieren sind.

Für den traditionellen Männerverein Biogas Volley Näfels sehr erfreulich ist der tolle Doppelsieg in der Kategorie U-13 Mädchen, wo 4:4 auf dem Kleinfeld gespielt wird. Die ohne die verletzten oder kranken Jamina Landolt und Alessia Castano angetretenen Spielerinnen mussten nur beim internen Duell ihren Rhythmus etwas erhöhen, konnten ansonsten mit für dieses Alter erstaunlicher Sicherheit und Ruhe ihre Siege einfahren.

Auch für die Zukunft scheint in diesen Kategorien gesorgt zu sein. Näfels platzierte nämlich nochmals zwei Teams in den Ranglisten und für die nächsten zwei Saisons kann man die Erwartungen mit über 20 Spielerinnen noch höher schrauben.

Härteres Brot zu beissen bekamen die Jungs, verloren sie doch gegen Jona deutlich. Die Knaben agierten viel zu nervös, denn schon zweimal vorher hatten sie die Seestädter geschlagen und wussten also um ihre Chance. Was sie allerdings nicht ahnten, ist, dass sie im April trotzdem an die Schweizer Meisterschaft nach Düdingen reisen werden. Der Regionalverband GSGL darf nämlich bei den Knaben zwei Vertreter an die Titelkämpfe schicken.

Auch hier sollte das Beste eigentlich erst in den nächsten Jahre kommen, waren die Glarner im Durchschnitt zwei Jahre jünger als ihre Gegner und haben auch da noch ein zweites Team in Reserve.

Bei den U-15 reisten die Näfelser ohne jegliche Aspirationen an die Qualifikationskämpfe, gibt es doch in dieser Stufe nicht einmal klubinterne Trainings, so dass bei den Knaben keine Mannschaft angemeldet werden konnte. Umso interessanter kann der unerwartete zweite Platz der Mädchen bewertet werden. Die ganz junge Equipe zeigte enorme Kampfkraft und taktische Disziplin und belohnte sich selbst für den Entschluss der Glarner Verantwortlichen, doch noch den „älteren“ Mädchen eine Spielmöglichkeit auf dem Grossfeld 6:6 zu geben.  Sofia Wild, Mara Fedi, Pascale Dürst, Isabelle Bartholet und Lea Knobel wurden dabei von ihren jüngeren U-13 Kolleginnen tatkräftig unterstützt. Da sie alle nächstes Jahr noch einmal teilnahmeberechtigt sind, kann man gespannt auf den nächsten Zweikampf mit Jona warten.